17. Juni 2011

Manchmal. In der Nacht.

Manchmal, wenn man denkt, am Ziel seiner Träume angekommen zu sein, 
manchmal stellt man dann fest, dass genau dieses Ziel in weite Ferne rückt.
Sich so weit entfernt, dass es unerreichbar wird. Das Ziel wandelt sich am 
Horizont erst zu einem kleinen Punkt, dem man hinterher eilt. Immer mit
der Hoffnung und im Glauben, dass man ihn einholen wird. Nie aufgeben, heisst
das neue Ziel. Auf einmal ist dieser Punkt jedoch weg, verschwindet im Dunkel
der Nacht. In genau diesem Moment wird der helle Tag zur dunklen Nacht. Eine Nacht,
die nie mehr enden will. Ohne Ziel. Als wäre es nie da gewesen.
Nach Hilfe suchend reckt man die Hände in die Finsternis.
Aber es gibt keine Hilfe, ohne ein Ziel.
Die Nacht hat gesiegt.


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