Auch in diesem Jahr war er wieder da, der Schweizer Nationalzirkus. Allen Schwarzmalereien zum Trotz konnte ihn weder Dauerregen noch Sturmwinde daran hindern, den Besuchern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Und Lächeln war dann auch das Motto in diesem Jahr! Die Nummern waren vielleicht etwas weniger spektakulär als in anderen Jahren, auch gab es nicht so viele Tiere zu sehen wie auch schon. Aber trotzdem hab ich das Zelt gegen halb 11 Uhr glücklich und zufrieden verlassen. Zirkus ist und bleibt halt ein ganz spezielles Ereignis, auf welches ich mich seit meiner Kindheit Jahr für Jahr freue.
C'est magique, schreibt der Nationalzirkus auf seiner Homepage und her hat recht. Gleich zu Beginn verzaubern einem hübsche Tänzerinnen und Tänzer aus Kiew und legen einen fulminanten Start ins Sägemehl. Es folgt heimisches Schaffen mit den Starbugs, ich hab von den 3 Herren im Vorfeld der Vorstellung noch nichts gekannt. Lediglich gewusst, dass es sie gibt und dass sie irgendetwas mit Tanz machen. Entsprechend waren die Jungs dann für mich auch DIE Überraschung des Abends. Ich hab sowas grässliches wie Bagatello erwartet, aber nix da. Die Herren Starbugs sind tatsächlich witzig, auf ihre sehr eigene Art und Weise. Schliesslich erwartet man im Knie alles aber keine Breakdance-Aufführungen oder eindeutig zweideutige Witze unter der Gürtellinie. Herrlich!
Nicht sooo toll fand ich in diesem Jahr die Clowns, ok das mag eben vielleicht daran liegen, dass mit den Starbugs schon recht komische Männer auf der Bühne standen und es da natürlich schwierig wird für den klassischen Clown noch Lacher abzuholen. Ebenso unten durch gingen bei mir die Pferdenummern mit den Knie-Frauen, aber das ist natürlich Geschmackssache. Die Pferde hinterliessen mir halt den Eindruck, als hätte man ihre gesamte Energie mit Tranquilizer gedrosselt. Ich seh diese Tiere lieber auf einer Koppel, einer Rennbahn oder noch besser in der Camargue. Aber eben, das ist Ansichtssache. Bei den Elefanten könnte man ja gleich denken, die find ich aber immer wieder total süss im Zirkus... Da mach ich sogar jeweils gerne nen Besuch im Zirkuszoo um die sanften Riesen von nahe zu sehen.
Der eigentliche Höhepunkt in diesem Jahr war für mich der Auftritt von Kris Kremo, dem vielleicht grössten/besten/bekanntesten Jongleur der Welt. Shows in Las Vegas, Paris, Moskau oder Monaco gehören für ihn zum Alltag und das hat man dann seinem Auftritt auch angemerkt: ein Entertainer wie aus dem Bilderbuch! Man konnte wiederum viel lachen, war aber auch fasziniert ob all seiner Geschicklichkeit. Ich frag mich einfach wie alt der Mann ist, schliesslich mag ich mich an Zirkusbesuche meiner Schulzeit erinnern und da stand der Mann schon in der Manege. Es gab noch eine atemberaubende Trapezshow - ohne Sicherungsseile -, lustige Mongolinnen auf Hochrädern mit Reisschüsseln auf dem Kopf, Balancekünstler aus Italien, kreisende Stahlringe im Mondlicht, kräftige Russen und flinke Jockeys auf schnellen Pferden. Dazu natürlich viel Popcorn, Zuckerwatte und Lakritze. Natürlich war es mir auch in diesem Jahr beinahe wieder schlecht, weil ich so fasziniert war von der Zirkusmagie und darum viel durcheinander gegessen habe . Aber es gibt halt Dinge, die ändern sich nicht. Egal ob man 9 oder 39 Jahre alt ist und das ist auch gut so!
Einen kritischen Aspekt möchte ich an dieser Stelle aber doch noch in die Runde werfen, es geht dabei um den Zoo. Früher mag ich mich erinnern, sah man im Zoo all die Tiere der Vorstellung. Heute gibts im Zoo zwar immer noch viele Tiere - Lamas, Schweine, Zebras etc. - aber die fahren scheinbar nur noch mit des Zoo wegens und spielen im Programm gar keine Rolle mehr. In meinen Augen könnte man dann auch darauf verzichten, all diese Viecher Tag für Tag durch die Schweiz zu kutschieren. So wirklich glücklich haben sie nämlich nicht gewirkt, vorallem ein psychopathischer Papagei wird mir noch ne gute Weile in schlechter Erinnerung bleiben. Dass es nur wenige Tiernummern gab, zur Hauptsache mit den traditionellen Pferden und Elefanten fand ich nämlich noch gut - vorbei die Zeiten mit Tigern und Löwen und Co.! Aber wenn dann all diese Tier trotzdem weiterhin mitfahren müssen, dann find ich persönlich das etwas überflüssig...
Trotzdem, der Schweizer Nationalzirkus Knie wird mir auch in diesem Jahr in guter Erinnerung bleiben und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Tournee, bin dabei vorallem gespannt was nach Ursus & Nadeschkin, Emil Steinberger, Massimo Rocchi, Victor Giaccobo oder eben nun den Starbugs noch kommen kann in Sachen Humor.
C'est magique, schreibt der Nationalzirkus auf seiner Homepage und her hat recht. Gleich zu Beginn verzaubern einem hübsche Tänzerinnen und Tänzer aus Kiew und legen einen fulminanten Start ins Sägemehl. Es folgt heimisches Schaffen mit den Starbugs, ich hab von den 3 Herren im Vorfeld der Vorstellung noch nichts gekannt. Lediglich gewusst, dass es sie gibt und dass sie irgendetwas mit Tanz machen. Entsprechend waren die Jungs dann für mich auch DIE Überraschung des Abends. Ich hab sowas grässliches wie Bagatello erwartet, aber nix da. Die Herren Starbugs sind tatsächlich witzig, auf ihre sehr eigene Art und Weise. Schliesslich erwartet man im Knie alles aber keine Breakdance-Aufführungen oder eindeutig zweideutige Witze unter der Gürtellinie. Herrlich!
Nicht sooo toll fand ich in diesem Jahr die Clowns, ok das mag eben vielleicht daran liegen, dass mit den Starbugs schon recht komische Männer auf der Bühne standen und es da natürlich schwierig wird für den klassischen Clown noch Lacher abzuholen. Ebenso unten durch gingen bei mir die Pferdenummern mit den Knie-Frauen, aber das ist natürlich Geschmackssache. Die Pferde hinterliessen mir halt den Eindruck, als hätte man ihre gesamte Energie mit Tranquilizer gedrosselt. Ich seh diese Tiere lieber auf einer Koppel, einer Rennbahn oder noch besser in der Camargue. Aber eben, das ist Ansichtssache. Bei den Elefanten könnte man ja gleich denken, die find ich aber immer wieder total süss im Zirkus... Da mach ich sogar jeweils gerne nen Besuch im Zirkuszoo um die sanften Riesen von nahe zu sehen.
Der eigentliche Höhepunkt in diesem Jahr war für mich der Auftritt von Kris Kremo, dem vielleicht grössten/besten/bekanntesten Jongleur der Welt. Shows in Las Vegas, Paris, Moskau oder Monaco gehören für ihn zum Alltag und das hat man dann seinem Auftritt auch angemerkt: ein Entertainer wie aus dem Bilderbuch! Man konnte wiederum viel lachen, war aber auch fasziniert ob all seiner Geschicklichkeit. Ich frag mich einfach wie alt der Mann ist, schliesslich mag ich mich an Zirkusbesuche meiner Schulzeit erinnern und da stand der Mann schon in der Manege. Es gab noch eine atemberaubende Trapezshow - ohne Sicherungsseile -, lustige Mongolinnen auf Hochrädern mit Reisschüsseln auf dem Kopf, Balancekünstler aus Italien, kreisende Stahlringe im Mondlicht, kräftige Russen und flinke Jockeys auf schnellen Pferden. Dazu natürlich viel Popcorn, Zuckerwatte und Lakritze. Natürlich war es mir auch in diesem Jahr beinahe wieder schlecht, weil ich so fasziniert war von der Zirkusmagie und darum viel durcheinander gegessen habe . Aber es gibt halt Dinge, die ändern sich nicht. Egal ob man 9 oder 39 Jahre alt ist und das ist auch gut so!
Einen kritischen Aspekt möchte ich an dieser Stelle aber doch noch in die Runde werfen, es geht dabei um den Zoo. Früher mag ich mich erinnern, sah man im Zoo all die Tiere der Vorstellung. Heute gibts im Zoo zwar immer noch viele Tiere - Lamas, Schweine, Zebras etc. - aber die fahren scheinbar nur noch mit des Zoo wegens und spielen im Programm gar keine Rolle mehr. In meinen Augen könnte man dann auch darauf verzichten, all diese Viecher Tag für Tag durch die Schweiz zu kutschieren. So wirklich glücklich haben sie nämlich nicht gewirkt, vorallem ein psychopathischer Papagei wird mir noch ne gute Weile in schlechter Erinnerung bleiben. Dass es nur wenige Tiernummern gab, zur Hauptsache mit den traditionellen Pferden und Elefanten fand ich nämlich noch gut - vorbei die Zeiten mit Tigern und Löwen und Co.! Aber wenn dann all diese Tier trotzdem weiterhin mitfahren müssen, dann find ich persönlich das etwas überflüssig...
Trotzdem, der Schweizer Nationalzirkus Knie wird mir auch in diesem Jahr in guter Erinnerung bleiben und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Tournee, bin dabei vorallem gespannt was nach Ursus & Nadeschkin, Emil Steinberger, Massimo Rocchi, Victor Giaccobo oder eben nun den Starbugs noch kommen kann in Sachen Humor.
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