31. Januar 2009

Google, was soll der Scheiss??

Bin ich vom Wahnsinn umzingelt oder was ist passiert? Da bin auf der Suche nach ein paar guten Wett-Tips für die Bundesligarunde, es gibt da ein paar tolle Seiten und Foren in England wo mir aber die Namen entfallen sind. Ok, ab zu Google und Suchbegriff eingeben. Und was passiert?

"Diese Webseite kann ihren Computer beschädigen"

Netter Hinweis denk ich mir und drücke auf den Link der mich zu den Tips führen soll. Denkste. Da passiert nichts. Also doch, ich werde irgendwie umgeleitet auf eine Googleseite, die mir dann erklärt, dass ich diese Wettseite nicht besuchen darf. Und wenn ich es doch mache, dann soll ich die Adresse von Hand eingeben. Hallo? Gut gehe ich halt auf eine andere Seite, nur es gibt gar keine Seiten zu diesem Thema dich ich besuchen könnte. Nun nimmt es mich natürlich Wunder, ob da mal wieder die US-Zensur zugeschlagen hat. Und siehe da. Man kann nach Seiten zum Zweiten Weltkrieg suchen, nach Zitaten von Berthold Brecht, nach erotischen Fotos von Sophie Marceau, dem Bundesrat, nach Downloads für mp3-Songs. So ziemlich überall findet Google:

"Diese Webseite kann ihren Computer beschädigen"

Und als ob das nicht nicht genug wäre stelle ich beim Surfen fest, dass die Zensurschraube auch bei Youtube angezogen wurde. Da passiert es immer wieder, dass die Meldung kommt.

"Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar"

Aber unter uns, ich suche Musikvideos. Das neue von U2 zum Beispiel oder auch sonst ein paar aktuelle Geschichten. Vergiss es. Oben links die Ländereinstellungen ändern nützt nichts, da ja der Proxy wohl Auskunft gibt, woher ich komme. Mann Mann Mann. Nein, ich hab mich gestern üüüüberhaupt nicht genervt.

Nachtrag: Inzwischen hat sich das dem Malware-Hinweis geklärt, da hat Google scheinbar was verbockt. Schade, ich hab zwischenzeitlich schon gehofft, dass die Chinesen die Weltherrschaft übernommen hätten oder auch Ausserirdische hab nicht ausgeschlossen. War wohl nix, ausser ner simplen Panne. Blöd.

Der Song zum Wochenende

So, in einer Woche ist es soweit und Aarau wählt ein neues Mitglied für seine Schulpflege. Ich stehe da ja als Kandidat zur Verfügung, aber ob ich eine Chance habe? Keine Ahnung. Das abzuschätzen ist echt schwierig. Ich weiss nur, dass die Parteien in unserer Stadt genau so funktionieren wie überall auf der Welt. Mein Zusatz "parteilos" und der Entscheid an den Hearings der Parteien nicht teilzunehmen und so auch auf ihre Wahlempfehlung zu verzichten hat scheinbar Kopfschütteln ausgelöst.

Aber hey, mit einer Wahlempfehlung im Rücken ist man in meinen Augen nicht mehr parteilos, sondern hat bereits wieder erste Verpflichtungen am Hals und ist später gezwungen, Erwartungen zu erfüllen. Plötzlich heisst es dann im Laufe des Amtsjahres "Wir haben dich damals unterstützt, stimme jetzt mal für uns!". Nein, so läuft das in meinen Augen nicht. Muss man wirklich immer mit dem Strom schwimmen und immer alles so machen, wie es "die Anderen" mache? Die Gegenkandidatin, Regula Simsa Lazic, sieht das scheinbar auch so und darf sich so über die Unterstützung von Mitte-Rechts freuen., inkl. den Verpflichtungen halt. Und wenn es mit der Wahl nicht klappen sollte, dann war das eine Entscheidung der Mehrheit der Stimmbürger und dann ist das auch gut so. Das ist doch das Schöne an der Demokratie wie wir sie haben!

Passend zu Schule, Politik und Gesellschaft der Song zum Wochendende von Bucher & Schmid "Ein Tag". Das Album dazu ist übrigens äusserst empfehlenswert, es hat sehr viel Inhalt, grossartige Texte und gut komponierte Melodien. Bei mir läuft es seit Wochen auf und ab.

30. Januar 2009

Rettet Voodoo-Rhythm!

Oh, die folgende Meldung im Berner Bund hat bei mir ein paar Jugenderinnerungen geweckt. Mit dem Zug nach Bern in die Reithalle (oder ins ISC oder wo auch immer) und da gab es dann laute und rockige Konzerte, meist von The Monsters. Manchmal waren auch Hi Grip dabei oder Stevens Nude Club und es war auch nicht immer Bern, sondern vielleicht auch mal der Sedel in Luzern, der Ochsen Zofingen oder die Rote Fabrik in Zürich. Eines hatten aber alle diese Konzerte gemeinsam, gespielt wurde Musik aus den Genres Punk, Psychobilly, Garage Rock und Surf. Und jetzt geht es DEM Plattenlabel für diese Musik scheinbar an den Kragen. Ich zitiere aus dem Bund:

Das Kult-Plattenlabel «Voodoo Rhythm» des Garage-Rock'n'Rollers Reverend Beat-Man ist in Gefahr: Die Suisa fordert vom Berner innert 30 Tagen 42'500 Franken. Eine Spendenaktion soll das Label retten. Die Suisa relativiert.

In einer Mitteilung schreibt Beat «Beat-Man» Zeller, dass er über Jahre hinweg zu sehr fairen Bedingungen produziert und den Bands die eigenen Produktionen zum Selbstkostenpreis verkauft habe. Das sei auch so mit der Suisa, der schweizerischen Urheberrechtsgesellschaft, abgesprochen gewesen, so Zeller weiter.

Nun fordere die Suisa rückwirkend auf alle Voodoo-Rhythm-Produktionen 42'500 Franken. Innert dreissig Tagen müsse die Summe bezahlt sein. Zeller ruft daher zu einer Spendenaktion auf, die sein Label retten soll. Die Suisa schreibt im Gegenzug, dass weder der genannte Betrag noch die Zahlungsfrist so definitiv seien, wie dies Zeller in seiner Mitteilung schreibe.

Momentan arbeitet die Suisa mit Voodoo Rhythm Records an einer sinnvollen Lösung im Interesse des Labels, der Künstler und der durch die Suisa vertretenen Urheber sei.
Beat Zeller betreibt das Label seit 1992. Seither veröffentlichte der 40-jährige Zeller nebst seinen zahlreichen Projekten Bands wie die Genfer The Dead Brothers oder den Kanadier King Khan. Vor einem Jahr zeichnete die Pop-Labelförderung der Migros das Label mit 20'000 Franken aus.

Über die Suisa müssen wir an dieser Stelle ja glaub kein Wort verlieren. Wer das Label aktiv unterstützen möchte, der kann das auf verschiedene Art und Weise tun. Einerseits gibts eine Facebook-Gruppe, dann ein Spendenkonto:

Voodoo Rhythm records Beat Zeller
Wankdorffeldstrasse 92
30 14 Bern Switzerland
Credit Suisse, Postfach 1 00,8070 Zürich, Switzerland, Beat Zeller
Account Nr: 1 49385-20-3
CH03048350 1 4938520003
Clearing number 4835
Swift Code:CRESCHZZ30R , BLZ 507
PC KONTO: PC: 80-500-4

Und, fast die beste Aktion von allen, ein Konzert zu Gunsten von Voodoo-Rhythm und zwar am 19. Februar um 21 Uhr im ISC Bern. Mit dabei sind u.a.:
  • Reverend Beat-Man & the money loosers
  • Zeno Tornado (solo ... we can't afford the whole band)
  • Robin & Cyril banjo session (Mama Rosin)
  • Voodoo Rhythm DJ Collective

29. Januar 2009

Lust auf ein Quiz? Bitte sehr!

Ja, kommt gleich. Etwas weiter unten. Erst muss ich aber noch ein paar Sachen loswerden. Wie zum Beispiel, dass ich es eine riesen Frechheit finde, dass die Schweizer Regierung vor den Chinesen den Bückling macht. Das Tibetproblem wurde nicht angesprochen, Demonstranten verhaftet und eine Hundertschaft von Polizisten im Einsatz. Da schämt man sich wieder einmal für den Bundesrat, zumindest von Frau Calmy-Rey hätte ich irgendeine Reaktion erwartet. Aber nein, sogar in einem harmlosen Bücherladen in Davos musste die Besitzerin ihre Tibet-Flagge wegnehmen, dass sich der Staatsgast in China nicht gestört fühlt. Bei mir im Schlafzimmer hängt auch eine solche Flagge, muss ich die auch runternehmen? Etwas mehr Rückgrat bitte, liebe Schweizer Regierung! PS: Toller Bericht, Rundschau!

Der Blick hat diese Woche scheinbar - wie die Blogszene zu berichten wusste - eine Liste der "begehrenswertesten Schweizer Promi-Frauen" veröffentlicht. Auf Platz 1 Lauriane Gilléron, da musste ich erst mal kurz googeln wer sie ist. Platz 2 Christa Rigozzi, Ex-Miss Schweiz, Platz 3 Francine Jordi, die Sängerin mit der Blümchensex-Ausstrahlung. Auf den weiteren 40 Plätzen gibts dann unzählige Ex-Missen, TV-Sternchen und C-Promifrauen. Wer zum Beispiel Bianca Bauer ist? Kein Plan. Was Susanne Kunz oder Nadine Strittmatter in seiner Liste machen? Kein Plan. Lustig find ich dann aber dass es Paola Felix oder Stephanie Glaser in die Top 40 geschafft haben. Und wer ist meine "begehrteste Schweizer Promi-Frau"? Hmmm, Auflösung gibts nach dem Quiz.

Und hier ist es. Natürlich gibts auch etwas zu gewinnen, bei Punktegleichstand gibts eine notarielle nicht beglaubigte Verlosung. Der Wettbewerb wird ohne Gewehr durchgeführt und Korrespondenz ist ein Fremdwort. Einsendeschluss ist der kommenden Samstag, es ist immer der kommende Samstag. Auch wenn es einmal gar keine kommenden Samstage mehr geben sollte. Die Wettbewerbsfrage ist simpel: Fünf dieser Werbesprüche für deutsche Bundesländer gibt es wirklich, welche wohl?
  • Saarbrücken: Stadt. Land. Lust.
  • Saarland: Schön, dass du da bist.
  • Niedersachsen: Sie kennen unsere Pferde. Erleben Sie unsere Stärken.
  • Berlin: Wir können alles, nur nichts richtig.
  • Die Nordsee: Raue Schale, weicher Kern.
  • Sachsen-Anhalt: Gut drauf statt Haare ab.
  • Baden-Württemberg: Provinz voller Leben.
  • Thüringen: Alles andere ist doch Wurst.
  • Zum Wohl. Die Pfalz.
  • Ruhrgebiet: Nur die Harten kommen in'Garten.
Lösungen kann man in die Kommentare schreiben oder - wenn man sich nicht in die Karten schauen lassen möchte - per Mail an mich schicken. Den Preis verschicke ich dann per Post oder übergebe ihn auch gleich persönlich. Ich freue mich auf ein paar TeilnehmerInnen. Freut Ihr euch auf den Preis, was es ist wird natürlich zu gegebenem Zeitpunkt hier bekanntgegeben. Ach ja, ich schulde noch meine Nummer 1 der Swiss-Girls-Promi-List: Platz 1 teilen sich Eva Camenzind, Michelle Hunziker und Melanie Winiger. Weil diese drei Frauen schon mal kennenlernen durfte und sie sich - rein subjektive Meinung - mit ihrer Art und ihrem Style vom grossen Rest abheben. Aber eben, fragt mich morgen wieder und dann stehen da vermutlich wieder 3 andere Namen.

28. Januar 2009

Meine 28 Millionen Euro!

Derzeit noch in Papierform, aber in ein paar Stunden dann hoffentlich schon auf meinem Konto. Deutsche Lottogesellschaft sei Dank! Hat irgendwer einen Wunsch? Ich meine so 28 Millionen Euro sind viel Geld, da geb ich auch gerne etwas ab...

Merci an Tanja!

Edit 19Uhr01: Tja, war wohl nicht mit den 28 Millionen Euro. Ich hab zwar durchaus ein paar Zahlen, nur nicht in der gleichen Reihen. Nächstes Mal. Also keine Kinderwagen, keine Tokioreisen und keine Häuser in Kroatien. Gut, das Appartement in Marseille gibts trotzdem!