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28. Dezember 2010

Jahresrückblick 2010: Politik, Technik & Co.

Gestern hab ich ja Themen wie Musik, Kino, Bücher oder TV abgehandelt, mit dem Ergebnis, dass das 2010 eher ein durchschnittlicher Jahrgang war. Heute folgt nun also Teil zwei vom Jahresrückblick, weg von den Soft-Themen, hin zu den harten Fakten. Angefangen mit... 

Politik 2010

Oh ja, es war ein intensives Jahr in Sachen Politik und Gesellschaft. Da ist der Korea-Konflikt, welcher uns über all die Monate hinweg begleitet und zum Ende des Jahres sogar noch zugelegt hat. Fortsetzung offen.. Wir haben viel von Schlägereien, Überfällen und Rasern gelesen, Ende November hat die Schweiz darum über die Ausschaffung von straffälligen Ausländern abgestimmt und mit dem Ja ein Zweiklassen-Gesetz geschaffen, auf dessen Umsetzung wir nun gespannt sein dürfen. In Frankreich werden ebenfalls Fremde ausgeschafft, Sarkozy hat entschieden dass Fahrende raus müssen und erwägt nun ein Ausschaffungsgesetzt nach Schweizer Vorbild. Die sozialen Probleme in den Vororten werden dadurch auch nicht weniger. Ebenfalls für Aufsehen sorgt weiterhin der Cyper-War rund um Wikileaks, ich bin gespannt mit welchen Geheimnissen uns Julian Assange noch so überrascht. Ich bin übrigens der Meinung, dass es durchaus gut ist, dass es Quellen gibt, die Staatsgeheimnisse öffentlich machen. Dass Assange deswegen nun um sein Leben fürchten muss, das ist tragisch. Zurück in die Schweiz, da wurden Bundesräte in den Ruhestand geschickt und neue gewählt. Mich freut, dass die Regierung weiter verjüngt wurde und gleichzeitig so viele Frauen das Sagen haben. 

Technik 2010

Jaja, das iPad. Für mich das Highlight des Jahres. Seit meinem Geburi habe ich so ein Teil und ich möchte es nicht mehr missen. Wie hier im Blog schon oft erwähnt, so wirklich brauchen zum Leben tut man so ein Tablett natürlich nicht. Aber es macht Spass und das ist doch immerhin auch etwas. Ich lese zum Beispiel inzwschen alle Zeitungen auf dem iPad, benutze es als Videorekorder, Mischpult und Musikintrument. Gleich nach dem iPad folgt das zweite Gerät aus dem Hause Apple: das iPhone4. Ein Quantensprung in Sachen Grafik und Geschwindigkeit. Zudem hatte ich null Probleme in Sachen Empfang, wie es zu Beginn des Jahres noch agenkündigt wurde.Ebenfalls Freude macht mir mein neuer Plattenspieler! Ja, richtig gelesen - ein Plattenspieler. Zwar tut mein alter Revox noch fleissig seinen Dienst, aber das neue Ding hat USB-Anschluss und vieles mehr und ich kann endlich meine unzähligen Schallplatten digitalisieren. Beeindruckt haben mich in diesem Jahr übrigens auch noch die Fortschritte in Sachen Konsolen, dieses Kintec für die XBox und Playstation Move scheinen Spass zu machen. In unser Wohnzimmer hat es noch keines der beiden geschafft. Noch... 

Games 2010

Wenn ich schon von der PS3 schreibe, dann mach ich auch noch kurz ein Fenster auf für die Games des Jahres. Ich bin jetzt nicht der grosse Zocker, aber dank iPad und eben der PS3 kommts doch hier und da einmal zu einem Abend an dem ich ne runde game. Vorallem fürs iPad gibts echt tolle Rollen- und Adventurespiele, die haben es mir in diesem Jahr echt angetan. Ebenso Brettspiele wie Siedler oder Carcassonne, welche sich bestens zu zweit spielen lassen. Für die Playstation gabs natürlich die FIFA Fussball WM und das FIFA 11, dazu unlängst Gran Turismo 5. Alles sehr empfehlenswert, vorallem das Race-Spiel über HDMI. Schliesslich noch zum Flop des Jahres "FIFA Manager 11" für den PC, ein Spiel voller Fehler. Ja nicht kaufen, auch wenn der Preis in diesen Tagen gesenkt wurde. 

Medienthemen 2010

Eigentlich ist genau dieser Titel das grosse Thema des Jahres. Aus fast allem wurde 2010 ein Medienhype gemacht. Der Winter ist ein Horrorwinter, der Sommer ein Jahrhundertsommer, alle Unfälle waren besonders tragisch, alle Rekorde einzigartig... und so weiter. Die Zeitungen (und auch die elektronischen Medien) wussten nicht, wie sich sich gegenseitig noch übertreffen wollten in Sachen absoluten Adjektiven. So wurden aus Minenarbeitern in Chile auf einmal Weltstars, über ein Öl-Leck im Meer wurde zwar fleissig berichtet - bis es dann allerdings geschlossen wurde, hat es ewig gedauert. Ähnlich erging es den Menschen in Haiti, sie wurden vom Schicksal tatsächlich gebeutelt, allerdings wurden sie nach der ersten grossen Spendenaktion so lange vergessen, bis die Cholera ausbrach. Nachhaltige Hilfe sieht irgendwie anders aus. Aber da war ja dann auch noch das Hochwasser in Pakistan, der Vulkan  mit dem komischen Namen und der öffentliche Kachelmann-Prozess und der Sexskandal aus Schweden und die Loveparade und die Verlobung von Kate und William und Stuttgart21. Kurz, kaum war ein Thema da wurde es auch schon wieder vom nächsten ach so wichtigen Thema abgelöst. Hauptsache immer schön Panik machen, neue Ängste schüren und Sensationen schaffen. Da kam die Schweinegrippe natürlich gerade richtig, für useren regionalen Revolver-Sender M1 - ich erinnere mich gut - quasi der Anfang vom Weltuntergang. "Werden wir alle sterben?" Inzwischen sind zwei Drittel der aktuellen Grippefälle in der Schweiz H1N1-Viren und kein Schwein schreit mehr danach... 

Bye bye 2010

Von diesem Jahr sind - unter anderem - die folgenden Menschen des öffentlichen Lebens von uns gegangen: 

- Nicolas Hayek, Swatch Gründer
- Ueli Beck, Radiolegende
- JD Salinger, Schriftsteller
- Alexander Haig, US-General und Politiker
- John Forsythe, Schauspieler
- Juan Antonio Samaranch, IOC Präsident
- Fritz Sennheiser, Erfinder "meiner" Kopfhörer
- Anneliese Rothenberger, Opernsängerin
- Gary Coleman, Schauspieler
- Dennis Hopper, Schauspieler
- Steve Lee, Sänger
- Heidi Kabel, Schauspielerin
- Jörg Berger, Fussballtrainer
- Karlheinz Wildmoser, 1860-Präsident
- Christoph Schlingensief, Künstler
- Laurent Fignon, Radrennfahrer
- Claude Chabrol, Regisseur
- Oswald Kolle, Aufklärer
- Tony Curtis, Schauspieler
- Loki Schmidt, ehemalige First Lady
- Dino de Laurentis, Filmproduzent
- Leslie Nielsen, Schauspieler
- Richard Holbrooke, Diplomat
- Blake Edwards, Regisseur

Person des Jahres 2010

Meldung vom 13. November dieses Jahres: "Die birmanische Militärjunta lässt die Regimekritikerin Aung San Suu Kyi frei. Die Friedensnobelpreisträgerin stand seit 2003 ununterbrochen unter Hausarrest." Für mich gehört Aung San Suu Kyi in die Liga von Nelson Mandela. Über Jahre für das Gute kämpfen, auch wenn es einen ins Gefängnis und fast umbringt. 


Aung San Suu Kyi ist am 19 Juni 1945, als Tochter vom Nationalführer General Aung San (ermordet am 19. Juli 1947) und Daw Khin Kyi geboren. Sie wurde in Rangoon und Burma unterrichtet, bis sie 15 Jahre alt war. 1960 begleitete sie ihre Mutter nach Delhi, wo sie als burmesische Botschafterin in Indien und Nepal tätig war. Kyi studierte Philosophie, Politik und Volkswirtschaft. Sie arbeitete die nächsten Jahre im Ausland und heiratete während dieser Zeit Michael Aris und brachte zwei Kinder zur Welt.
 
Als sie 1988 nach Burma zurückkehrte, um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern, schloss sich Aung San Suu Kyi der prodemokratischen Bewegung an, die politische Reformen in Burma forderte. Ende der 80er Jahre sprach sie zu einer halben Millionen Menschen vor dem berühmten Swedagon Padagon in Rangoon und forderte eine demokratische Regierung. Später wurde sie von der Militärregierung verhaftet und über Jahre festgehalten. Während ihrer Haft wurde ihr der Nobelpreis verliehen. Sie richtete einen Gesundheits- und Erziehungsfond ein zur Unterstützung der Bevölkerung von Burma, zu dem sie das Preisgeld von 1,3 Millionen benutzte. Nach ihrer diesjährigen Freilassung aus dem Hausarest setzt Aung San Suu Kyi ihre Arbeit für Demokratie und Freiheit in Burma fort.Nach eigenen Angaben rechnet sie allerdings jeden Tag damit, wieder festgesetzt zu werden.

27. Dezember 2010

Jahresrückblick 2010: Musik, Kino & Co.

Es ist wieder soweit, Monsieur Fischer rechnet ab. Das vergangene Jahr muss nun gerade stehen dafür, was es war. Eine Wertung fällt mir schwer, okay ich bin 40 Jahre alt geworden. Aber sonst war es irgendwie ein Jahr wie es in meinem Leben schon so manches gab. Klar, mit Highlights und Downs.. wie es sich gehört: Klein Capo machte uns auch 2010 sehr grosse Freude, meine Firma lebt und gedeiht weiter, auf die wenigen guten Freunde war über das ganze Jahr immer Verlass, der Sommer war heiss und der Winter kalt. Aber besonders das tolle Haus möchte ich an dieser Stelle erwähnen, in welchem man endlich wieder richtig Musik hören und Parties feiern kann. Womit wir dann auch bereits bei der ersten Kategorie wären... 

Musik 2010

Zwei Songs stehen in meinen Augen ganz klar für das abgelaufene Jahr: "Waka Waka" von Shakira und "Satellite" von Lena. Ich will nicht sagen, dass - vorallem den Shakira-Titel - diese beiden Lieder meine persönlichen Songs des Jahres waren, aber irgendwie kam man an ihnen definitiv nicht vorbei. Zudem geb ichs zu, hab ich mich schon ein bisschen in die Lena Meyer-Landruth verliebt... Bei "Waka Waka" hab ich dann im Laufe des WM-Sommers aber plötzlich festgestellt, dass es nur eine Coverversion ist. Das Original stammt von den Chicas del Can und heisst "El negro no puede". Ansonsten war es wieder ein eher mässiges Jahr in Sachen guter Musik, klar gabs ein paar Neuheiten, welche durchaus überrascht haben. Aber das waren dann halt oft auch Eintagesfliegen. Ein Art Jahrescharts fällt mir darum schwer, ich kann höchstens anhand von iTunes einigermassen aufzählen, wer oder was auf meinen Abspielgeräten 2010 oft lief: Ganz weit vorne ist das neue Album von James Blunt, dicht gefolgt von Soprano. Aber auch die Young Gods waren hoch im Kurs und wie gewohnt unzähligen Acts aus Frankreich. 

Bücher 2010

Natürlich kamen auch in diesem Jahr wieder unzählige neue Bücher auf den Markt, laut den Kritikern - die sich ja auskennen - war auch in diesem Jahr wieder besonders viel Müll dabei. Bei mir haben es die folgenden Werke auf den Nachttisch, das iPad oder das iPhone geschafft und sind dabei erst noch in meiner Erinnerung hängengeblieben: 

- Natascha Kampusch "3096 Tage"
- Sarah Kuttner "Mängelexemplar"
- Rolf Töpperwien "Von Braunschweig bis Johannesburg"
- Ulrich Offenberg "Die Geschichte des Islam"
- Jürgen Domian "Der Gedankenleser"
- Arto Paasilinna "Der liebe Gott macht blau"
- Bastian Sick "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 4"

Kino 2010
Nun, sagen wir mal so. Ich war schon öfter im Kino als im vergangenen Jahr, aber das liegt weniger daran, dass ich nicht ins Kino gehen möchte, als vielmehr daran, dass die Filme im Kino - zumindest bei uns - fast ausnahmslos in deutscher Sprache laufen. Und das mag ich schlicht und einfach nicht! Wenn ich ins Kino gehe, dann will ich die Originalversion sehen und nicht die synchronisierte Fassung. Tja und wenn das Volk scheinbar verblödet und zu faul ist entweder eine Fremdsprache zu lesen oder Untertitel zu lesen, dann verzichte ich halt auf die Ausgaben fürs Kino. Aber in den modernen Zeiten gibts ja zum Glück andere Möglichkeiten zeitgleich an all die aktuellen Kinofilme zu kommen. So kann ich sagen, dass ich fast alle Hits 2010 gesehen habe. Sei es "The Tourist", "Harry Potter", "Zweiohrküken", "Inception", "SATC2", "Grown Ups" oder "Despicable Me". So wirklich aus den Schuhen gehauen hat mich dann aber unterm Strich  - analog der Musik - leider nichts. Okay, der Leo Di Caprio-Film war irgendwie noch strange und entsprechend gut. Geblieben ist mir aber sicher "Gainsbourg", die Biographie über den französischen Kultstar. Auch "Machete" war irgendwie noch originell und "RED" durchaus witzig. Und da war noch diese wunderbare Mélanie Laurent - Hach! Aber da man in der heutigen Zeit aus fast jedem zweiten Kinosaal ja ein 3D-Kino bauen muss, bleibt weniger Platz für die "kleinen Filme" aus Europa, was dann wohl auch im 2011 dazu führen wird, dass ich nicht mehr so häufig im Kinosaal zu finden bin, wie auch schon...

Sport 2010

Klar dass hier der Abstieg des FC Aarau im Mittelpunkt steht, viel zu sagen gibt es dazu allerdings nicht mehr. Auf und neben dem Platz wurden viel zu viele Fehler gemacht, der gute Wille ist zwar vielleicht da - aber es fehlt zu oft an der erfolgreichen Ausführung. Und externe Hilfe nimmt die Führungsspitze nur ungern an, eine Erfahrung die ich - zusammen mit anderen innovativen Menschen/Fans - im Jahr 2010 am eigenen Leib erfahren musste. Prognose für 2011? Mal schauen... Besser gemacht hat es Olympique de Marseille: Meister und Pokalsieger!! Positiver Höhepunkt in in diesem Jahr war ganz klar die Fussball WM in Südafrika. Hammer! Das Public Viewing Zelt im Schachen war genial, die Stimmung jeweils entsprechend. Mein Nummer 1 Team - les Bleus - hat nicht nur enttäuscht, es war schlicht peinlich! Ihnen gleich taten es auch die Italos, die Portugiesen oder die Engländer. Die Schweiz hat zumindest in einem Spiel so richtig Freude gemacht und für einen unvergesslichen Autokorso durch die Stadt gesorgt. Aber nachdem dann sowohl für F als auch für CH nach der Vorrunde Schluss war hab ich meine Fanpower auf Deutschland konzentriert, immerhin war ich bis ich 10 Jahre alt war mal Deutschland-Fan, inkl. Breitner-Shirt. Die Deutschen haben in meinen Augen den besten Fussball gezeigt und hätten auch den WM Titel verdient gehabt, der ging aber an die Spanier und das war auch okay! Ansonsten? Vettel verdienter Formel 1-Weltmeister, das Eidgenössische Schwingfest vermochte zu begeistern, Roger Federer is back, Simi Ammann ist ein Held und auch die Skistars machten ihrem Namen alle Ehre. 

TV 2010

Nein, ich bin auch 2010 nicht zum Serienfan mutiert, im Gegenteil sogar. Ausser das Monk-Finale (fand ich etwas enttäuschend...), den Simpsons und Doctor's Diary hab ich nichts geschaut, das mehr als 3 Folgen hat. Verzweifelt gehe ich auch den Sendern aus dem Weg, welche uns mit US-Serienmüll zuscheissen. Natürlich gabs viel TV-Sport, kein Wunder bei Olympischen Winterspielen, Fussball WM und Eidgenössischem Schwingfest im gleichen Jahr. Einmal mehr war aber für mich der Stefan Raab der TV-Macher des Jahres. Mit seinem "Unser Song für Oslo", "Schlag den Raab", "Bundesvision Song Contest" und Co. trifft er weiterhin meinen Nerv. In Sachen Castingshows hab ich so einiges verpasst, egal ob es um Models, Supertalente oder Popstars ging. In meinen Augen sind diese Shows vorbei, genau so wie Talk- oder Gerichtssendungen. Überhaupt bin ich der Meinung, dass dumme TV-Macher fast nur noch dummes TV für dummes TV-Publikum machen. Oder wie liessen sich Sachen wie "Bauer sucht Frau" oder "Schwiegertochter gesucht.." sonst erklären. Selber gesehen habe ich es nie, es reicht wenn ich die Ausschnitte dieser Menschen jeweils bei "TV Total" sehe. Tragisch! Okay, eine Doku hab ich auch mitverfolgt "Rachs Restaurantschule", da geb ich aber zu, dass ich den Philosophen und Mathematiker Christian Rach einfach genial finde. Zum Schluss noch ein Wort zu "Wetten dass..", ja ich hab DIE Sendung live gesehen und es hat mich auch schockiert. Allerdings wusste der Mann halt schon was er tut und das ZDF kannte das Risiko auch. Schneller, weiter und höher... lautes furzen auf einer Konzertbühne reichte den Medienmachern 2010 bereits nicht mehr. Free Rainer!

4. Januar 2010

Herr Ober, die Rechnung bitte!

Der erste Tag in der ersten Arbeitswoche des neuen Jahres, Zeit für die Abrechnung 2009. Es folgt also der "persönliche" Jahresrückblick des Monsieur Fischer. Die guten und schlechten Erinnerungen an ein Jahr, das nun seit 4 Tagen Vergangenheit ist. Zuerst aber noch einen herzlichen Dank an meine Leserschaft, wiederum konnte ich im letzten Jahr einen neuen Besucherrekord verzeichnen, sprich die Zahl der Leute die sich auf meine Seite verirrt haben ist erneut gestiegen. Merci für Eure Treue! So und nun die Antwort auf die Frage aller Fragen: was wird mir vom Jahr 2009 in Erinnerung bleiben?

Kino 2009

So oft war ich im letzten Jahr nicht im Kino. Man hat ja so seine Quellen um auf diese Weise Geld zu sparen. Aber trotzdem sind mir ein paar Filme in guter Erinnerung geblieben: "Maria, ihm schmeckts nicht!" war kein besonders grosser Film - aber die italienisch-deutsche Co-Produktion mit Christian Ulmen hat sehr gut. Lustig natürlich auch "Männerherzen", "Brüno" und "Hangover". Wenn auch mit wenig Sinn, aber man geht ja unterm Strich ins Kino um sich zu unterhalten. Spannend und voller Action war Crank 2 mit Jason Statham und der zauberhaften Amy Smart. Und der schönste Openair-Kinobesuch war eindeutig "Bienvenue chez les Sch'tis" welchen ich zwar zum xten Mal gesehen habe, aber zusammen mit der Familie an einem herrlichen Sommerabend mit Pizza und Wein war es besonders schön!

Musik 2009

Die ganz klaren Überflieger waren natürlich Lady Gaga und Bligg, sie waren regelmässig in den Charts vertreten und das Konzert im Sommer vom Bligg im Aarauer Schachen hat all meine Zweifel zu seiner Performance zerstreut. Newcomerinnen 09 sicher Beth Ditto und ihre Band Gossip, Power pur! Oder die australische Sängerin Lenka mit ihren Hits "The Show" und "Trouble is a friend". Die besten Alben kamen im letzten Jahr von Eros Ramazzotti, Element of Crime, Selig und Charlotte Gainsbourg. Und natürlich besonders gefreut hat mich das grossartige Comeback von Robbie Williams und seine dazugehörigen Auftritte in Funk und Fernsehen - unter anderem ja im Benissimo.

Technik 2009

Im vergangenen Jahr besonders nützlich waren für mich Windows7, die Playstation3, Swisscom TV und das neue iPhone 3GS. Windows überzeugt durch ein praktisches Handling und es ist vorallem wieder schneller als das doofe Vista. Die Playstation dient nicht nur zum Spielen, sondern dank Vidzone zum Beispiel auch als Jukebox und es lassen sich sogar Filme abspielen welche ich bei kino.to geladen habe. Zum iPhone und zu SwisscomTV muss ich glaub keine grossen Worte mehr verlieren, wer diese beiden Produkte kennt will sie kaum mehr missen. Und hey, wenn man den Gerüchten glaubt erscheint ja im Sommer das iPhone 4G und zufällig läuft dann mein Abo aus...

Politik 2009

Ja klar, die Minarett-Initiative überschattet alles. Meine Meinung dazu habe ich hier oft kundgetan und von Drohmails über Beschimpfungen alles erlebt. Trotzdem bleib ich dabei, das Ergebnis der Abstimmung ist für die Schweiz alles andere als ideal und wir werden sehen, welche Konsequenzen noch auf uns zukommen werden im neuen Jahr. Überhaupt hat sich unser Land in Sachen Aussenpolitik 2009 alles andere als clever angestellt: die peinliche Libyen-Geschichte wo man sich von Gaddaffi auf der Nase rumtanzen lässt oder die Thompson-Affäre bei der man einem Musiker eine Einreisesperre aufbrummt. Wie hat es Jean Ziegler gesagt: "Die Aussenpolitik ist der letzte Sargnagel der Leichenhalle Schweiz". Kommunal gabs meine Wahl in die Schulpflege und die Erkenntnis, dass man als Parteiloser in Sachgeschäften keine Chance hat gegen die Parteien und der Filz in Aarau das Sagen hat. Trotzdem hab ich mich über das Glanzresultat natürlich gefreut und hätte gerne etwas bewegt, was ich aber innerhalb des Gremiums erlebt habe, hat mir mehr als nur die Nackenhaare aufgestellt. Ähnliches hat übrigens auch das Ergebnis der Aarauer Stadt- und Einwohnerratswahlen bewirkt. Besser gemacht haben es die Amis und mit Obama den ersten schwarzen Präsident gewählt!

Fernsehen 2009

Ein Lob zum Einstieg: Tele Züri zeigt, wie man Regionalfernsehen auch gut machen kann. Während "unser" Tele M1 bei mir auf brutal verlorenem Posten steht, holen wir uns fast regelmässig (über-) regionale Informationen beim Zürcher Sender. Besonders gut gefällt mir dabei die sehr aktuelle Sendung "Talk täglich". Tja und sonst? Viel neue und innovative Sachen gab es im letzten Jahr leider nicht. Zahlreiche Castingshows, mit Siegern von denen man die Namen schon eine Woche später vergessen hat. Michelle Hunziker verstärkt den schwächelnden Gottschalk, Raab liefert seine Shows präzise ab wie ein Schweizer Uhrwerk und es gibt - leider! - immer mehr US-Serien welche ich weiterhin erfolgreich ignoriere. Kein Plan wer Dexter ist, keine Idee warum die Housewife verzweifelt und der Doktor House behindert sind und ebenso null Idee warum man Lost sein kann. Einzig die kurze Staffel von "Doctor's Diary" hab ich verfolgt, aber die kam ja auch aus Deutschland und war als Comedy gedacht. Besondere Erwähnung verdienen noch die Moderatorinnen Ina Müller, Charlotte Roche und Katrin Bauerfeind, sowie ihr männlicher WDR-Kollege Arnd Zeigler - bei welchem ich in der Sendung war!

Sport 2009

Über den FC Aarau gibts nicht mehr zu sagen als: peinlich und beschämend. Dieses Jahr dürfte es wohl nicht mehr reichen in Sachen Ligaerhalt. Schade! Ähnlich dramatisch, wenn auch nicht vergleichbar das Drama um Daniel Albrecht, den Sturz werd ich wohl nie vergessen - ich drücke ihm fürs Comeback die Daumen. Kein Comeback gibts definitiv von Robert Enke, sein Tod hat die Fussballwelt betroffen gemacht, mir Rekordbesucherzahlen beschert und der Gesellschaft hoffentlich den Umgang mit der Krankheit Depression etwas nähergebracht. Unvergessen natürlich auch das Handspiel von Thierry Henry im Spiel gegen die Iren, Federers Erfolg auf Sand in Paris und Peter Sauber der mühsam wieder ein F1-Team auf die Beine gestellt hat. Bravo! A propos Henry, wie hiess der Handballweltmeister 2009? Genau, Frankreich besiegt Kroatien im Final!

Lesestoff 2009

Bei mir auf dem Nachttisch oder dem iPhone als Hörbuch Werke von: Axel Hacke ("Der schwarze Neger Wumbaba"), Roger Willemsen ("Bangkok Noir"), Frank Goosen ("Echtes Leder"), Bastian Sick und Pedro Lenz. Was die Zeitungen angeht hat bei mir das erste iPhone-App-Abo die richtigen Abos abgelöst, sprich Tagesanzeiger, 20 Minuten, Bild und Co. werden seit 2009 digital gelesen.

Medienthemen 2009

Klar, die Schweinegrippe war DAS Thema und ich bin froh hab ich mich nicht geimpft. Ob ich sie hatte? Kein Plan. Ich war zwei Mal heftig krank, aber nach ein paar Tagen Bettruhe und den üblichen Säftchen gings dann auch wieder. Krank ist eigentlich vielmehr dass Tag für Tag Menschen an Hunger, Krebs, Aids, Herzinfarkt, der "normalen" Grippe oder Malaria sterben und wir das einfach so hinnehmen. Für die Schweinegrippe wurden weltweit aber schnell mal ein paar Milliarden Dollar locker gemacht. Geld gabs auch für "Jeder Rappen zählt", Kompliment an die Medienanstalt SRG/DRS - dafür habe ich meine Gebühren gerne bezahlt und sogar noch etwas ins Sammelkässeli gelegt. Für Schlagzeilen hat auch der Tod von Michael Jackson gesorgt, dank Twitter war ich nur 8 Minuten nach dem Bekanntwerden der Meldung bereits informiert und habe die Nacht dann vor dem Fernseher verbracht. Die anschliessende Massentrauer war mir dann allerdings bald einmal zuviel. Und auch in diesem Jahr hat meiner Meinung nach die Jugendgewalt wieder zugenommen, besonders tragisch der Fall Dominik Brunner in München. Was Terroranschläge und Amokläufe angeht sage ich nur, wer Wind säht wird Sturm ernten!

Auf Wiedersehen

Auch im Jahr 2009 haben zahlreiche Menschen die Welt für immer verlassen. Auch solche aus meinem Umfeld, stellvertretend sei hier der Eric Meyer erwähnt, mit welchem wir so manche Party gefeiert und so viele FCA-Spiele erlebt haben. Aber auch sehr viele prominente Zeitgenossen sind nicht mehr da, in Erinnerung geblieben sind mir diesbezüglich die folgenden Namen:

- Robert Enke (Torwart)
- Brittany Murphy (Schauspielerin)
- Michael Jackson (Musiker)
- Karine Ruby (Snowboarderin)
- Johannes Mario Simmel (Schriftsteller)
- Dana Vavrova (Schauspielerin)
- Ruth Drexel (Schauspielerin)
- Maurice Jarre (Komponist)
- Heiner Gautschy (Radiolegende)
- Niki List (Regisseur)
- Barbara Rudnik (Schauspielerin)
- David Carradine (Schauspieler)
- Farah Fawcett (Schauspielerin)
- Karl Malden (Schauspieler)
- Aschi Leuenberger (Politiker)
- Sir Bobby Robson (Fussballer)
- Illona Christen (TV-Moderatorin)
- Willy DeVille (Musiker)
- Max Rüegger (Radio-TV-Stimme)
- Hugo Loetscher (Schriftsteller)
- Toni Sailer (Skilegende)
- Edward Kennedy (Politiker)
- Patrick Swayze (Schauspieler)
- Ede Zimmermann (Mister Aktenzeichen XY)
- Rolf Rüssmann (Fussballer)
- Stephen Gately (Popsänger)
- Al Martino (Entertainer)
- Erich Böhme (Spiegel-Chef)
- Otto Graf Lambsdorff (Politiker)
- Yves Rocher (Kosmetik-Unternehmer)


Die Person des Jahres 2009

Neda Agha Soltan: Die 26-jährige Studentin war während der ersten Welle der Proteste im Iran im Juni erschossen worden, von einem Heckenschützen mit einem gezielten Schuss ins Herz getötet. Die Studentin ist zum weltweiten Symbol des Widerstands gegen die Tyrannei und zur Ikone der iranischen Protestbewegung geworden. Die im Internet - trotz Verbot - kursierenden Bilder der sterbenden Frau hätten "die letzten Reste von Legitimität des Regimes" zerstört und den Widerstand der Opposition weiter entfacht, schrieb die britische "Times".

Unterdessen geht das Sterben im Iran weiter. Für mich steht Neda stellvertretend für all die sinnlosen Toten der Krisenherde dieser Welt. Da macht es keinen Unterschied ob Iran, Israel, China, Irak, Afghanistan oder Nordkorea - überall sind Mörder am Werk!

Fotos und Videos des Jahres 2009

Ein besonders witziges Video, nämlich ein Jahresrückblick anhand der Titelseiten der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gibt es hier bei Bachmichels. Weitere Fotos, welche mich durchs vergangene Jahr begleitet haben, gibts hier. Tja und das wars: es guet Nöis!


23. Dezember 2008

Le Jahresrückblick 2008 - Teil 2

So, kurz vor den Feiertagen folgt nach dem gestrigen ersten nun heute der zweite und somit auch letzte Teil vom Jahrsrückblick 2008. Es war - erst recht privat - ein ereignisreiches Jahr, das aber schlussendlich viel besser endet, als es vor über 300 Tagen mal angefangen hat. An dieser Stelle darum auch ein kräftiges Dankeschön an alle die, die während dieser Zeit immer mal wieder für mich da waren. Und Grüsse an die, zu denen der Kontakt - aus welchen Gründen auch immer - im Jahr 2008 leider abgebrochen ist.

Nun aber fertig mit all den Sentimentalitäten und weiter mit dem Blick zurück, auf die vergangenen 12 Monate. Im zweiten Teil vom Jahresrückblick geht es gleich los mit meinem neuesten Spielzeug


Technik 2008

iPhone: Ja, zuerst war ich ja etwas skeptisch was dieses iPhone angeht. Gut, ein Fan vom iPod war ich schon länger, aber dieser Hype um dieses neue Telefon ging mir ganz schön mächtig auf den Senkel. So war ich dann auch nicht bei denen dabei, die am allerersten Tag ein iPhone haben mussten. Ich hab dann mal die ersten Reaktionen abgewartet und mich erst im Herbst für den Kauf entschieden. Fazit: das Teil macht Spass, hat aber durchaus noch Verbesserungspotential. Zu viele Kinderkrankheiten sind noch spürbar, diese werden jedoch durch grosse Bedienerfreundlichkeit und schlicht Spass wettgemacht. Nachdem ich nun endlich auch meine eigenen Ruftöne drauf habe, weiss wie ich das mit den MMS hinkriege und auch die Kamera etwas gepimpt habe, kann ich mich wirklich nicht mehr beschweren. Dass Sunrise jetzt Ende Jahr nun doch auch noch im iPhone-Geschäft mitmischt, hat mir übrigens gerade mal ein Lächeln entlockt.

Facebook: Nein, ich bin nicht süchtig. Aber es soll Menschen geben, die es sind. Facebook ist meiner Meinung nach der Boom in Sachen Internet im abgelaufenen Jahr. Da trifft man alte Schulfreunde, ehemalige Arbeitskollegen, Nachbarn und Kumpels. Manchmal läuft man virtuell auch Menschen über den Weg, die man schon ewig nicht mehr gesehen hat im wirklichen Leben und über Facebook wird man dann daran erinnert, warum das eigentlich auch ganz gut war so. Lustig ist auch immer zu schauen, wer mit wem "Freund" ist. Besonders praktisch finde ich aber, dass man sich über Facebook den Tag über mal kurzschliessen kann und so immer mal wieder ein SMS spart. Ebenso toll find ich die Möglichkeit Veranstaltungen zu posten oder sich Inputs für den Ausgang zu holen. Kurzum, wer Facebook clever einsetzt, kann durchaus nen gewissen Nutzen daraus ziehen. Allerdings bin ich mir auch sicher, dass uns 2009 bestimmt wieder eine ganz neue Plattform bringen wird.

Wii: Yes Wii Can! Schon Obama hat sich als Wii-Fan geoutet. Wie sonst ist der gute Mann wohl auf diesen Spruch gekommen...? Ich war ja eigentlich immer ein grosser PS2-Fan und eigentlich wollte ich mir auch die Nummer 3 zulegen. Der Preis ist jedoch bis zum heutigen Tag komplett überrissen und das Downgrade für die Schweizer Box fand ich auch nicht gerade berauschend. Also hab ich mich gegen einen Kauf entschieden, bin dafür im Laufe des Jahres immer öfter auf die Vorteile der Nintendo Wii aufmerksam geworden. Und tatsächlich, die witzigen Sportspiele mit viel Bewegung, der praktische Internetzugang übers Fernsehen mit Tastatur oder viel Nostalgie dank Mario und Co. machen die Wii zu einem ganz besonderen Spielzeug für Erwachsene.

Musik

Vive la France: Das vergangene Jahr hat für mich viele musikalische Erinnerungen hinterlassen, die irgendwie mit Frankreich in Verbindung stehen. Da war der Auftritt von "Fiji" am Chrutwäje-Openair in Aarau, ein ausgedehnter Besuch in Marseille inklusive intensivem Einkauf von neuen CDs im Virgin Megastore, Vive la Fete oder Steph Eicher auf dem Heitere und der 1. August in Lausanne haben durchaus ihre Spuren hinterlassen. In Sachen Dancemusic konnte Frankreich in diesem Jahr ebenfalls punkten: Laurent Wolf, David Guetta, Justice, David Vendetta oder Laurent Garnier sind nur einige Namen diesbezüglich.

KiFF: Nach vielen Jahren hab ich im 2008 das KiFF wieder entdeckt. Und das ist gut so. Herrliche Konzerte, in bester Erinnerung blieb mir dabei unter anderem das von Züri West oder das von Ruskaja. Lustige, lange und intensive Parties. Dazu die "Hits'n'Shits"-Feten, welche mir in besonderer Erinnerung bleiben werden. Ganz besonders ins Herz geschlossen hab ich aber die MyStage-Serie, welche jungen Künstlern die Chance gibt Bühnenerfahrung zu sammeln. Neu finden diese Gratiskonzerte im Jahre 2009 übrigens nicht mehr am Dienstag (heute Abend übrigens Willi and Friends), sondern dann am Donnersta statt. Zum ersten Mal am 8ten Januar mit Steem.

Frauenpower: Soko, Dixies Chicks, Anais, Stefanie Heinzmann.. und bevor ich jetzt diese Liste von singenden Frauen verlängere sag ich einfach: Ladies, es war der Hammer! Ob Kate Perry nun ihr Girl küsst oder Soko ihre Nebenbuhlerin killt oder Amy MacDonald übers Leben nachdenkt oder die Dixie Chicks George W. Bush angreifen... die weibliche Musikszene lebt. Über das ganze Jahr gesehen, habe ich definitiv mehr CDs von Frauen gekauft also von Männern. Und das liegt nicht nur daran, dass ich grundsätzlich lieber Frauen als Männer habe. Nein, irgendwie gab es in diesem Jahr wirklich echt gute Sachen zu hören, die ihren Ursprung in einer weiblichen Kehle haben. Go on Girlzzzz!


TV-Ereignisse

Stefan Raab: Er ist der ungekrönte König des Fernsehens, vergessen wir einfach "Wetten dass..." und küren die Sachen wie "Schlag den Raab", "TV-Total Turmspringen", "Wok-WM" oder "Pokerstars Nacht" zu den besten Sendungen des Jahres. So zumindest sehe ich das. Raab legt eine Innovation an den Tag, die schlicht genial ist. "Schlag den Raab" konnte er sogar ins Ausland verkaufen und vor ein paar Wochen hab es darum bei den Franzosen mal gesehen, wobei der Raab als Typ da schon gefehlt hat. Aber eben, Typen wie Kurt Felix oder Frank Elstner waren gestern, Gottschalk hat seinen Zenith überschritten. Da kommt ein Raab genau richtig um das deutsche Unterhaltungsfernsehen zu retten.

Wintersport: Auch wenn man die richtig guten Wintersport-Events eigentlich immer bei ARD/ZDF oder ORF schauen muss, machen sie trotzdem in den letzten Monaten wieder richtig Spass. Namen wie Cuche, Janka, Albrecht oder Berthod schleichen sich wieder in die vordersten Ränge der Tabelle. Eine Lara Gut macht so oder so Spass und ein Simi Ammann verspricht ebenfalls regelmässig Spektakel. Dazu kommen Sportarten wie Biathlon, Rodeln oder Langlauf welche Jahr für Jahr an Attraktivität gewinnen.

Rumzappen: Spielfilme kann man im Fernsehen ja eh schon lange nicht mehr anschauen, nur Werbung. Da bin ich dankbar für meine Fernbedienung. Da sieht man dann immer mal wieder lustige Sachen wie "Bauer sucht Frau", "Rach, der Restauranttester" oder die komischen Shows von Hugo Egon Balder. Ob all die Sachen nun gut oder schlecht sind, darüber mag ich nicht urteilen. Es scheint jedenfalls ein Publikum für solche Trash-Sachen zu geben, nun denn.... Es gibt ja auch viele Menschen die gerne TV-Serien haben und ich gehöre nicht dazu. Darum freut es mich dann auch, dass Sachen wie diese olle Arztserie bei SF2 oder Vorabend-Soap-Müll immer mal wieder untergehen. Wo ich aber immer mal wieder gerne hängenbleibe sind Sachen wie "Giacobbo/Müller" oder "Schmidt/Pocher".


Auf Wiedersehen

Auch im Jahr 2008 haben zahlreiche Menschen die Welt für immer verlassen. Auch solche aus meinem Umfeld, stellvertretend sei hier der Fritz Gloor erwähnt, mit welchem wir erst am Maienzug noch kräftig gefeiert hatten. Aber auch viele prominente Zeitgenossen sind nicht mehr da, in Erinnerung geblieben sind mir diesbezüglich die folgenden Namen:
  • Edmund Hillary (Bergsteiger)
  • Heath Ledger (Schauspieler)
  • Henri Salvador (Chansonier)
  • Ivan Rebroff (Operettensänger)
  • Charlton Heston (Schauspieler)
  • Sydney Pollack (Regisseur)
  • Yves Saint Laurent (Modeschöpfer)
  • Bo Diddley (Musiker)
  • Pinkas Braun (Schauspieler)
  • Alexander Solschenizyn (Schriftsteller)
  • Isaac Hayes (Musiker)
  • Thomas Dörflein (Knut-Tierpfleger)
  • Paul Newman (Schauspieler)
  • Jörg Haider (Politiker)
  • Helmut Zilk (Politiker)
  • Thierry Gilardi (TV-Moderator)
  • Jaques Piccard (Tiefsee-Forscher)
  • Michael Crichton (Schriftsteller)
  • Miriam Makeba (Sängerin)
  • Bettie Page (Model)
  • Horst Tappert (Schauspieler)